Diese Informationen geben wir mit freundlicher Genehmigung der Umweltgruppe Feldkirchen weiter!

Es handelt sich um ein Projekt der Umweltgruppe Feldkirchen: Diese Infotafeln wurden öffentlich aufgehängt, um vorbeigehende Menschen zum Nachdenken anzuregen - und Informationen weiterzugeben. 
Dass es an mangelnder Information leider oft scheitert, zeigte sich oft in unseren Kippendöschen-Aktionen: Viele Rauchende werfen ihre Zigarettenstummel bewusst! in den Gulli, nach dem Motto: Man sieht ihn nicht mehr, Problem gelöst! 
Dass genau dort besonders viele Gifte ins Wasser gelangen, wenn ein Zigarettenstummel so gewässert wird, kann man sich bei näherer Überlegung doch lebhaft vorstellen....

Info Tafeln

Unterschied Verrottung und Zersetzung

Bei Müll ist es wichtig zu unterscheiden:

biologisch abbaubar=Verrottung
und
Zersetzung=Korrosion

Verrottung:
Die Natur kann den Müll am Ende als Erde/Dünger verwenden.

Zersetzung:
Der Müll zerfällt durch Einfluss von Hitze, Kälte, Wind und Reibung in Bestandteile, die größtenteils so nicht in der Natur vorkommen oder zumindest nicht in dieser Menge an der jeweiligen Stelle vorhanden wären (z.B. Glas/Quarzsand, Salze, Mikroplastik).

Es wird schnell klar, warum Zersetzung schlecht für uns alle ist. Bliebe der Müll noch am Stück, dann könnten wir ihn einsammeln, filtern, heraussieben.

Je kleiner der Müll, umso größer das Problem!

Von Natur aus gibt es nur wenige Stoffe, die sich zersetzen können, z.B. Stein zu Kies oder Sand. Der Mensch hat einige neue Stoffe erfunden. Das heißt auch, dass es noch keine ausgereiften Erfahrungswerte gibt, was durch diese Materialien mit unserer Umwelt und uns passiert.

Bedenke aber, dass Recycling nicht bei allen Materialien einfach so möglich ist. Die thermische Weiterverarbeitung (eine schönere Bezeichnung für Verbrennung) erzeugt zwar Energie, aber auch sehr viele Schadstoffe UND vernichtet Rohstoffe unwiederbringlich.

Die Zeitangaben sind nur grobe Anhaltspunkte.

Die Zersetzung einer Plastikflasche in bewegten Salzwasser unter Einfluss der Sonne erfolgt verständlicherweise schneller als im Waldboden.

Bei vielen Materialien, die erst seit wenigen Jahrzehnten existieren, fehlen schlicht die Erfahrungswerte.

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